Selbstklebende Dichtung als Alternative zur Türdichtung oder Fensterdichtung mit Nut?
Dichtungen an Fenstern und Türen sind für das Einsparen von Heizkosten und den damit auch den Umweltschutz essenziell. Es gibt sie in verschiedener Form. Zu unterscheiden sind vor allem die Dichtungen mit Nut, die unter anderem als Stahlzargendichtungen zum Einsatz kommen, und die modernen, flachen Dichtungen, die selbstklebend funktionieren. Was eignet sich für welchen Zweck?
Nutdichtungen für Innentürzargen
Die Stahlzargendichtungen eignen sich speziell für Innentürzargen mit Stahlumrandung. Eine solche Gummidichtung kommt mit ihrer Nut in die entsprechende Nut der Türzarge. Es gibt diese Form seit den 1950er Jahren. Standardmäßig wurde die Gummidichtung bis in die 1970er Jahre als Moosgummihalbrundprofil verbaut, doch allmählich entstanden auch andere Profile und passende Dichtungen, so etwa die Hohlkammerdichtungen. Luftkammern dichten besser, außerdem konnte durch neue Werkzeuge die Vielfalt der Profile und Dichtungsvarianten deutlich erhöht werden. Allerdings gibt es immer noch Innentürzargen in der traditionellen Form. Wenn Sie bei der Renovierung Ihres Hauses diese Form antreffen, benötigen Sie die entsprechende Dichtung mit Nut.
Gibt es auch die Gummidichtung selbstklebend?
- #1: Suchen Sie, bevor Sie mit der Sanierung beginnen, zunächst das passende Profil. Die selbstklebende Dichtung gibt es in sehr vielen verschiedenen Profilformen. Schwierig wird es bei alten Türen und Fenstern.
- #2: Erstellen Sie einen Stempelabdruck der vorliegenden Dichtung. Schneiden Sie aus den zu tauschenden Profilen ein kurzes Einzelstück heraus, drücken Sie die Querschnittseite auf ein Stempelkissen und stempeln Sie den Abdruck auf Papier. Verwenden Sie den Stempelabdruck als Einkaufshilfe. Sie können auch das Musterstück bei der Suche vor Ort im Fachhandel verwenden.
- #3: Messen Sie für die selbstklebende Fensterdichtung oder Türdichtung die Länge aus. Vielleicht brauchen Sie auch nur Teilstücke zu wechseln.
- #4: Montieren sie die selbstklebende Türdichtung oder Fensterdichtung. Die Komplett- oder Teilstücke müssen Sie an den Bandstößen verkleben.
Wie oft muss eine selbstklebende Dichtung gewechselt werden?
Die selbstklebende Fensterdichtung sollten Sie mindestens jährlich auf ihre Dichtigkeit überprüfen. Möglicherweise ist sie schon porös und muss gewechselt werden. Eine selbstklebende Türdichtung könnte etwas länger halten, doch auch hier empfiehlt sich die Kontrolle im Jahrestakt. Porös werden die Dichtungen, weil im Laufe der Zeit der Weichmacher aus dem Gummi verschwindet. Wie schnell das geschieht, hängt von der Benutzung der Fenster und Türen sowie von den Einflüssen des Wetters ab.