Silikonfugen erneuern – so entfernen Sie alte Fugen und setzen neue professionell ein
Silikon lässt sich in jedem Haus und jeder Wohnung finden. Es gleicht die Spannungen zwischen unterschiedlichen Baustoffen aus, dichtet Fugen gegen Feuchtigkeit ab und erhöht somit die Bausubstanz. Der Werkstoff kann nach Jahren dennoch porös und brüchig werden, ebenso neigt er zum Ansetzen von Schimmel. Grund genug, ihn auszutauschen. Doch wie gelingt das eigentlich – und welche Pflegetipps sind für eine lange Haltbarkeit zu beachten?
Dieses Werkzeug wird benötigt, um die Silikonfugen zu erneuern
Beste Ergebnisse beim Entfernen der alten Silikonfugen lassen sich vor allem mit einer scharfen Klinge – idealerweise mit einem Teppich- sowie Cuttermesser – oder einem speziellen Silikonlöser erzielen. Für das Werkzeug fallen also keine besonderen Kosten an. Ebenso muss keinerlei Schutzbekleidung getragen werden. Wer die eigene Sicherheit erhöhen möchte, kann sich jedoch mit einer Kunststoffbrille gegen lose Silikonteile sowie mit Handschuhen gegen die Messerklinge schützen.
So gelingt es, die alten Silikonfugen zu entfernen
Im ersten Schritt wird das Silikon eingeschnitten. Wichtig dabei ist es, mit dem Messer keinen der umliegenden Werkstoffe zu beschädigen. Einem falsch angesetzten Schnitt können sich Holzoberflächen, Gipswände oder Tapeten kaum widersetzen. Erfahrungsgemäß lässt sich das Silikon nun recht leicht aus der Fuge lösen. Ein Vorgehen, das selbst Laien vor keine schwierige Herausforderung stellen wird und das sich in wenigen Minuten erledigen lässt. Anschließend kann die Fuge noch mit einem Handbesen gesäubert werden.
Bausilikon kaufen und damit eine langlebige Fuge gestalten
Im Handel lassen sich unterschiedliche Silikonarten finden. Wir bei Dikara raten zum Erwerb von Bausilikon, weil es besonders robust, wasserabweisend und hitzebeständig hergestellt wird. Zumal der Werkstoff in unterschiedlichen Farben zur Verfügung steht und sich das Passende schnell finden lässt. Die entsprechende Kartusche wird in die dazugehörige Pistole eingelegt und die geöffnete Silikondüse vorsichtig über die Fuge geführt, die sich jetzt mit dem Material füllt. Das Vorgehen erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, sollte aber gelingen.
Diese Tipps führen zu sauberen Ergebnissen
Nun wird mit dem Silikonabzieher ein weiteres Werkzeug benötigt, um das Silikon vollständig in die Fuge zu drücken, überschüssige Reste zu entfernen und eine glatte Oberfläche entstehen zu lassen. Alternativ kann dafür auch ein Teelöffel verwendet werden. Wichtig ist es, das Werkzeug in gleichmäßiger Neigung und geringem Tempo über die Fuge zu führen, um so ein optimales Ergebnis entstehen zu lassen. Auf das Spülmittel, das oft als Tipp für gute Resultate genannt wird, muss jedoch verzichtet werden: Mit ihm würden wichtige Bestandteile des Silikons gelöst.
Auf einfache Weise wird Schimmel an Silikonfugen vorgebeugt
Obwohl sich Bausilikon hitzebeständig und wasserabweisend präsentiert, kann es über Jahre hinweg zu Schäden neigen. Besonders ist es gegen die hohe Luftfeuchtigkeit von Wasserdampf in der Küche sowie im Badezimmer anfällig. Silikonfugen im Außenbereich wären darüber hinaus dem Regen ausgesetzt. Ratsam ist es daher, die Fugen in regelmäßigen Abständen mit einem weichen Tuch und etwas Haushaltsreiniger zu säubern. Langfristig lässt sich dem Schimmel aber nur durch eine Fugenimprägnierung vorbeugen.
Bausilikon bietet viele Jahre lang Sicherheit und Komfort
Ob im Innen- oder Außenbereich: Bausilikon – wie wir bei Dikara es in hochwertiger Ausführung anbieten – ist der beste Werkstoff, der für das Erneuern der Fugen in Betracht kommt. Das Material überdauert bei guter Pflege mühelos ein bis anderthalb Jahrzehnte. Zudem lässt es sich mit den vorgenannten Tipps leicht austauschen. Eine tolle Möglichkeit also, dem Bad, der Küche und anderen Wohnbereichen zu einem frischen Aussehen zu verhelfen – und gleichzeitig die Bausubstanz des Hauses zu erhöhen.
